Kritikstimmen
- Der Klarinettist Klaus Hampl ist ein Kammermusiker hohen Ranges. In den bedeutenden Klarinetten-Quintetten der Literatur drängt er sich keineswegs dominant solistisch vor. Sondern er fügt sich als "primus inter pares" wunderbar diskret, aber mit dunkler Fülle, bemerkenswerter Farbigkeit und souveräner Artikulation ins Solisten-Ensemble ein. So bereitet seine Kunst zugleich spirituelles und sinnliches Vergnügen.
Prof. Joachim Kaiser
- Empfehlung von Harald Eggebrecht - Süddeutsche Zeitung - 12/2016
Die Klarinettenquintette von Samuel Coleridge-Taylor, Sohn eines Arztes aus Sierra Leone und einer Engländerin. Und den geborenen Münchner Paul Ben-Hain, der 1933 nach Palästina auswanderte. Deren Klarinettenquintette sind höchst originell, rhythmisch und kammermusikalisch raffiniert. Der Klarinettist Klaus Hampl hat sie entdeckt und mit dem Quartetto di Roma fulminant eingespielt!
Hauptsache, die Musik ist großartig
Augsburger Allgemeine
- Mit buchstäblich unerhörten Meisterwerken setzt der Klarinettist Klaus Hampl feine neue Repertoire-Akzente.
Der Spiegel – Dr. Johannes Saltzwedel - Literatur Spiegel / Dezember 2016 – Januar 2017
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- Klaus Hampl, der sich in immer spannendere Repertoire-Abgründe vortastet, und das mit samtener Grundierung aufwartende Quartetto di Roma machen die Begegnung zu einem Faszinosum, aus jedem Ton sprechen innere Beziehung und Engagement. Diese Überzeugung wird reicher Klang.
(CD der Woche)
Crescendo 01/2017
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- Der Klarinettenklang selber in nobler Mischung quasi Richard Mühlfelds Meininger warme Fülle plus Pariser Klarheit. Merke: Präsenz hat nichts mit Dominanz zu tun. Ausdrucksvoll , mit Schmelz und homogen auch die Streicher . Man genießt Grazie und Leichtigkeit im lyrisch (und romantisch) geprägten Viersätzer.
Geboten werden auf dieser CD 2 lohnende Funde in Referenz – Qualität.
Johannes Adam – Badische Zeitung 01/2017
- Und Klaus Hampl spielt das mit maskulinem, klarem, einfühlsamen Ton. Kurz:; eine spannende Entdeckung.
Ralf Döring – Neue Osnabrücker Zeitung 02/2017
- Gelungen ist eine ausgezeichnete musikalische Verbeugung.
Jens Voskamp – Nürnberger Nachrichten 12/2016
- Klaus Hampl spielt dies mit warmen Ton und, wo nötig, perfekter Technik. Das Zusammenspiel mit den vier Musikern des Quartetto di Roma harmonisiert zudem ganz wunderbar
Dr. Frank Pommer – Die Rheinpfalz 12/2016
- Nichts für Tonverwalter und Musik-Beamte: die Klarinettenquintette von Paul Ben-Haim und Samuel Coleridge Taylor verlangen nach leidenschaftlichen Musikanten, die auch mal spieltechnische Extreme ausloten möchten. Und in Klaus Hampl und dem Quartetto di Roma haben sie genau die richtigen Interpreten bekommen. Wer Kammermusik liebt und entdeckerfreudig ist, sollte sich die ganze Aufnahme anhören, nicht nur die Ausschnitte, die wir in dieser Sendung vorstellen können.
Christian Irrgang – NDR-Kultur 11/2016
- Mit seiner jüngsten CD bringt der Klarinettist Klaus Hampl einen Schatz ans Licht. So köstlich musikantisch, so anspielungsreich, so mitreißend in Melos und rhythmischer Prägung
Das zweite Werk dieses hochklassigen Albums steht mit dem Quintett des 1984 verstorbenen Paul Ben-Haim in einer Gegenwart, die viele musikalische Strömungen umarmt. Das vorzügliche Quartetto die Roma ist Hampl ein Partner nach Maß!
Starke Raritäten *****
Lars von der Gönna – WAZ 05/2017
- Der "dvorakeste" Coleridge-Taylor im hochromantischen Duktus mit bezaubernden melodischen und harmonischen Momenten. Noch intensiver und über weite Strecken sehr innig und berührend das Quintett von Paul Ben-Haim. Zum musikalischen Erleben dieser vielschichtigen Werke trägt natürlich wesentlich auch Ihre Interpretation bei. Man könnte ja aus der Erfahrung her meinen, bei Klarinettenquintetten stünde immer der Klarinettist wie ein Solist im Vordergrund und die Mitspieler würden mehr oder weniger begleiten. Das ist hier nicht so, weder die Kompositionen würden das nahelegen, noch ihre wunderbare Interpretation. Sie klingen wirklich (auch wenn die Formulierung abgedroschen erscheinen mag) wie aus einem Guss – eine hervorragende Ensemble-Leistung!
Martin Roth – SWR2 – Baden Baden - Sendung vom 12/2016
Kritiker-Erfolg des Jahres
- Sanfte Intensität
Klaus Hampl bezaubert mit Max Regers Klarinettenquintett.
Der Klarinettist Klaus Hampl und das Quartetto di Roma beschwören mit sanfter Intensität eine manchmal somnambule Atmosphäre, so als ließen sie sich durch das Stück wie durch weich geschwungene Landschaften treiben.
Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung
- Hampls unaufdringliche Spielklarheit schwebt eindringlich über dem filigranen, differenzierten und bei Bedarf romantisch aufgeladenen Spiel des Quartetts. Beide Quintette werden mit hoher Innenspannung versehen auch die kleinsten Details finden sich charaktervoll zum Leben erweckt. In Summe also: beeindruckende Schattierungskunst, die nie den Überblick über die Gesamtdramaturgie der Werke verliert. Wäre schön, das einmal auch in Wien live zu hören.
Ljubisa Tosic, Der Standard
- Eine reizvolle Zusammenstellung, die dem besonders als Kammervirtuosen brillierenden Klaus Hampl da gelungen ist.
Manuel Brug, DIE WELT
- ....Klaus Hampl findet zusammen mit dem Quartetto di Roma schlafwandlerisch sicher die Mitte des Werkes, die süße Reife des Klangs....
....Der schier körperlose Einsatz des Instruments, das entspannte Ausschwingen der Phrase und immer wieder das Sichhineinlegen in die herbe Harmonik und die genaue, aber unaufdringliche Markierung der formalen Zäsuren – das alles ist herrlich, den langsamen Mittelsatz möchte man wieder und wieder hören....
Markus Schering, Kölner Stadtanzeiger
- Der Kritikererfolg des Jahres!
(Ludger Diekamp, NAXOS)
- Eine herzerwärmende Entdeckung ist Marteaus Klarinettenquintett.
Christiane Florin, Rheinischer Merkur
- AZ-Empfehlungen
Reger und Marteau: Klarinettenquintette - Feinsinn und fabelhafte Facetten.
Christine Sigg, Abendzeitung München
- Das geschieht mir selten: Ich höre nur den Beginn einer neuen CD, und sofort weitet sich mein Herz!........... Diese auch klanglich vorzügliche Co-Produktion des Bayerischen Rundfunks mit Naxos bereichert als neue Referenz-Aufnahme jede Sammlung.
Benjamin-G. Cohrs, Crescendo
- BRF1 (Belgischer Rundfunk) 9.06.2011, 19.05 Uhr , Klassikzeit.
Klaus Hampl ist Studiogast in der Sendung "Klassikzeit "
Link zu BRF1
- Erfreulich tränenarm, dafür umso überzeugender in seiner fließenden Bewegung bewältigen die fünf Musiker das Largo, und auch im Schlusssatz dominiert eine passende Unaufgeregtheit, schwankend zwischen Pastorale und Elegie.
Christoph Vratz, FonoForum
- .....nachdem der Klarinettist Klaus Hampl mit dem Quartetto di Roma bereits die "Vorbilder" Mozart und Brahms bewundernswert aufgenommen hat........
.....wobei der Klarinette gut ansteht, dass ihr Klang die Traditionen mischt, die deutsche von Richard Mühlfeld (eher sämig, pastos) und die französische (eher schlank, biegsam).
Thomas Rübenacker, RONDO
- In der Tat gelingt es Klaus Hampl, der mit dem Quartetto di Roma die "Klarinettenquintette" von Max Reger und Henri Marteau zuletzt gespielt und für den Bayerischen Rundfunk als CD herausgegeben hat, sanft-subtil und gleichzeitig innerlich-intensiv gerade schwierige, nicht leicht interpretierbare Kompositionen differenziert zu gestalten. Der routiniert - raffinierte Musikkenner -aber auch der Musikfreund -weiß diese Kunst der Interpretation zu schätzen.
Antonio Pellegrino, Bayerischer Rundfunk
- Hampl ist einer der führenden deutschen Klarinettenvirtuosen.
Wilfried Schäper, Radio Bremen
- Wie dies im Spiel des vom feinziselierten Klanggewebe des renommierten römischen Streichquartetts umfangenen Klarinettisten Klaus Hampl gelingt, ist beispielhafte Interpretationskunst des Bläsers und der Streicher.
Diether Steppuhn, Ensemble-Magazin
- ....Die von Klaus Hampl und dem Quartetto di Roma vorzüglich eingespielt worden sind.Zu sehr feinem, homogenen Klang lassen sie die Tonwelt der späten Romantik entstehen.Ich muß sagen: Diese CD entdeckt zu haben war eine Freude.
Ludwig Hartmann NDR-Kultur
- Die Faszination von Klaus Hampls Spiel liegt in seinem stets kontrollierten, dabei besonders farbigen Ton. Selbst die virtuosen Stellen wirken niemals vordergründig. Man hört ihm an, dass er gerne Teil eines Ensembles ist. Wenn die Komposition es fordert, kann er sich auch zurücknehmen und einfach nur begleiten.
Moritz Chelius, WDR 3 TonArt
- Er versteht sich als Primus inter Pares, der im Zusammenwirken mit dem Quartett Regers Opus ultimum mit großem Ausdrucksvermögen und spannungsvoll musiziert.
Heribert Haase, das Orchester
- ....ähnlich anschmiegsam dem Gesamtklang verpflichtet muss Mühlfelds Klarinette geklungen haben..
Hajo Berns, WAZ
- Eine Klarinette im vollen Glanz der Sonne
Gian Mario Benzing, Corriere della Sera
- ....Der in Kaufbeuren lebende Klarinettist ist es denn auch vor allem, der mit seinem edelholzwarmen, schmiegsamen Ton für die melancholische Grundierung sorgt, die den Kern dieses Schwanengesangs – Regers letztes mit einer Opuszahl versehenes Werk – trifft....
Stefan Dosch, Augsburger Allgemeine
Klaus Hampl / Zitate / Nov. 2010
Kraft der Musik verbindet Völker
Kreisbote, 13.06.15
Im klassischen Ebenmaß. Klarinettist Klaus Hampl musiziert mit dem "Quartetto di Roma" im Kaisersaal
Zum Hauptwerk des Abends wurde natürlich das berühmte, häufig aufgeführte Klarinettenquartett KV 581 von Mozart, von Klaus Hampl weich und meisterhaft geblasen, ohne sich dominierend vorzudrängen. Beim ganz zart anhebenden Larghetto entwickelte sich eine innige Zwiesprache zwischen den einzelnen Instrumenten; leichtfüßig und tänzerisch, nicht behäbig, kam das Menuett daher, in lebendigen Schattierungen die Final-Variationen.
Augsburger Allgemeine 1.8.2012 Friedel Wille